Amtschef des neuen Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr besucht den Landkreis Dachau

18. Juni 2018: Der Amtschef des neuen Bayerischen Bau- und Verkehrsministeriums, Ministerialdirektor Helmut Schütz, besuchte aufgrund einer Einladung von Landrat Stefan Löwl am Dienstag, den 12.06.2018 mit weiteren Fachleuten des Ministeriums den Landkreis Dachau.

Hierbei ging es - neben einem allgemeinen Kennenlernen - vor allem um die verkehrlichen Herausforderungen des Wachstumslandkreises Dachau sowie die konkreten Schwierigkeiten bei der Umsetzung von verkehrlichen Projekten und Maßnahmen.

Im Laufe des Tages wurden konkrete Probleme und Projektideen vorgestellt und besprochen sowie im Rahmen einer gemeinsamen Landkreisfahrt vor Ort besucht. Dabei erfolgte ein klares Bekenntnis seitens Herrn Schütz zur dringenden Notwendigkeit der Entlastung von vielerorts verkehrsgeplagten Bereichen; innerorts durch eine Stärkung des ÖPNVs, aber auch durch die Realisierung notwendiger Umfahrungsstraßen, z.B. zur Entlastung des Klosterareals in Markt Indersdorf.

Ebenso signalisierte Herr Schütz seine Unterstützung bei innovativen Pilot- und Modellprojekten wie der Mobilitätsstation in der Breitenau sowie der Verwirklichung des Autobahn-Schnellbusses „Pasing – Dasing“. Aber auch bei den aufgrund bürokratischer Hemmnisse oder unklarer Zuständigkeiten stockenden Projekte wie der Busbeschleunigung der Linie 172 von Dachau nach München, dem Ausbau der P&R- sowie der P&M-Plätze, den Radschnellwegen und den tangentialen Busverbindungen soll das neue Ministerium den Akteuren vor Ort Unterstützung anbieten.

Ministerialdirigent Schütz bedankte sich bei Landrat Stefan Löwl und den Mitarbeitern des Landratsamtes für die umfassenden Einblicke in die Herausforderungen und konkreten Probleme vor Ort und konnte auch einige Eindrücke (beispielsweise zum Schulschluss an der Realschule Indersdorf mit dem dadurch verursachten täglichen Verkehrschaos auf der DAH 3 im direkten Klosterareal) mit zurück nach München nehmen. Mit Abschluss der Visite wurden für die Zukunft daher eine Verstetigung des Austauschs und eine produktive Zusammenarbeit, insbesondere im Rahmen der Aktivitäten zum „Verkehrspakt Großraum München“, vereinbart.