Bayern strebt „Frei von BVD“ Status an – ab 15.05.2021 gilt ein Impfverbot gegen die RinderInfektion

12. Mai 2021: Um den EU-weiten Rinderhandel hiesiger rinderhaltenden Betriebe zu erleichtern, strebt Bayern für das Bundesland den Status „Frei von BVD“ (Boviner Virus Diarrhoe) an.

BVD (Boviner Virus Diarrhoe) ist eine – ausschließlich bei Rindern auftretende – Infektionskrankheit die seit 2011 staatlich bekämpft wird und epidemiologisch nicht mehr auftritt. Krankheitssymptomen sind Diarrhoe, Fieber und Schleimhautveränderungen im Maul des Rindes. Schwere Verläufe sind selten, können aber besonders bei Kälbern, die sich im Mutterleib infiziere zu hoher Sterblichkeit führen

Um den Status „Frei von BVD“ zu erhalten, dürfen Betriebe in Bayern Impfungen gegen BVD nicht mehr durchführen. Es dürfen auch keine mit BVD geimpftem Rinder eingestellt werden.

Dieser Erlass schränkt die rinderhaltenden Betriebe im Landkreis Dachau nicht ein, da der überwiegende Teil Impfungen gegen BVD nicht mehr durchführt. Nun gilt dem 15.05.2021 ein Impfverbotes. Das Verbot der Impfung wird in ganz Bayern flächendeckend angeordnet.