Das Glück ist keine Dauerwurst…
… von der man sich täglich ein Stück abschneiden kann, soll der Schriftsteller Erich Kästner einst gesagt haben.
Kaum ein Thema ist in den letzten Jahren so stark in den medialen Fokus gerückt, wie das Thema „Glück“. Was für Schuhbeck der Ingwer ist für Hirschhausen & Co. das Glück.
Die „Glücksforschung“ ist generell sehr populärwissenschaftlich orientiert - man glaubt daran, oder eben auch nicht. Nun hat die Neurobiologie aber jüngst sehr interessante Erkenntnisse veröffentlicht. Glück ist demnach das Ergebnis körpereigener biochemischer Prozesse, die dafür sorgen, dass sich in uns Glückgefühle, Zufriedenheit und Wohlbefinden ausbreiten.
Diese Abläufe hängen unmittelbar und stark mit unserem Motivations- und Belohnungssystemen zusammen. Wenn wir etwas Positives erwarten (Vorfreude oder Hoffnung auf etwas Schönes), dann produziert unser Körper im Gehirn verstärkt Dopamin, Endorphine und verschiedene körpereigene Opiate, die für unser Glücksgefühl verantwortlich sind. Wir sind also schlichtweg „high“.
Diese chemischen Botenstoffe erhöhen unser Energielevel und versetzen und damit in die Lage, das erhoffte Ziel zu erreichen. Der Körper wird mit zusätzlicher Power versorgt, was dazu führt, dass wir auch tatsächlich „den Hintern hochbekommen“. Wenn sich die Anstrengung dann gelohnt hat, dann gibt es vom Körper noch eine extra Dosis „Glücksgefühl“ oben drauf. Ziel erreicht - schöner kann die Freude nicht sein!
Glück ist beeinflussbar - leider nur durch Anstrengung
So weit, so gut. Das Glück ist aber ein flüchtiger Zeitgenosse. In dem Moment, in dem wir uns wieder gehen lassen und keine neuen Herausforderungen mehr angehen, verflüchtigt sich das Hochgefühl wieder. Um den körpereigenen Drogencocktail wieder in Schwung zu bringen, gilt der alte Grundsatz „Ohne Fleiß kein Preis“. Sehr interessant war die wissenschaftliche Erkenntnis, dass das Prinzip des „Belohnungsaufschubs“ großen Einfluss auf unser Glücksniveau hat. Landläufig ist das Ganze unter „Vorfreude ist die schönste Freude“ bekannt.
Das Fazit: raus mit der Handbremse!
Glück und Anstrengung sind aufs engste verwandt. Also - raus aus der Hängematte und auf zu neuen Herausforderungen! Was dabei nicht hilft sind bequeme Erklärungen á la
- die Welt ist zu …
- die anderen sind zu …
- ich bin zu …
Also - Handbremse raus und Leinen los!
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Es grüßt Sie herzlich,
Ulrich Wamprechtshammer
Sachgebiet 10 - Gruppe 102 / Personalgewinnung -entwicklung