Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,es war alles so gut geplant, durchorganisiert, tausend Mal geprüft und doch ist es passiert! Ein Fehler hat sich eingeschlichen!
Fehler - wir alle machen sie, wir alle leiden darunter. Ein Rechtschreibfehler in einer Stellenausschreibung oder ein Zahlendreher in einer Telefonnummer (Sorry, lieber Kollege!) können mich schier zur Weißglut treiben. Wie konnte das nur passieren?
Nun, wir alle sind nur Menschen und in unserer Welt passieren Fehler und Missgeschicke. Das ist normal und in der weit überwiegenden Zahl der Fälle haben sie glücklicherweise keine schlimmen Auswirkungen.
Letztlich sind Fehler weit besser als ihr Ruf. Der Fehler ist eigentlich unser Freund. Er stellt eine sehr klare und ehrliche Rückmeldung dar, unser Handeln zu prüfen. Jeder Fehler ist der Ansatzpunkt, es künftig besser zu machen. Ein kleiner Impuls für uns, besser zu werden.
Richtig blöd läuft es aber, wenn man diese Botschaft des Fehlers partout nicht hören mag und weiterhin mit dem Kopf gegen die Wand läuft.
Ein „schönes“ Beispiel dafür, wie man es besser nicht macht, ist der Bericht über das Handeln einer Naturschutzbehörde in den USA.Um als Nahrungsmittel für die Bevölkerung zu dienen, wurde die „Große Achatschnecke“ (Achatina fulica), eine Riesenschnecke, einst nach Hawaii importiert. Nicht bedacht hatte man den Drang der Schnecke, sich explosionsartig zu vermehren. Das Ergebnis - Schnecken, wohin das Auge reicht.
O.k. - dumm gelaufen. Kein Problem, dachte man sich seitens der zuständigen Behörden. Die Feinde meiner Feinde, sind meine Freunde. Kurzerhand wurde die „Rosige Wolfsschnecke“ (Euglandina rosea), eine Raubschneckenart verbreitet, mit dem Ziel, die allzu fruchtbare Nutzschnecke zu dezimieren.
Leider benahm sich auch die Raubschnecke nicht so wie vorgesehen. Statt sich die Nutzschnecke einzuverleiben, entwickelte die Raubschnecke Appetit auf die offenbar schmackhafteren einheimischen Arten.
Ein Desaster! Dies hielt die Behörden aber nicht davon ab, weitere 12 (kein Scherz!) Arten von Raubschnecken auf das Ökosystem der Insel loszulassen, ohne dadurch die Achatina-Plage auch nur annähernd in den Griff zu kriegen. Lebten zuvor rund 750 Arten von Schnecken auf Hawaii, blieben danach nur etwa 30 Prozent davon über. Blöd gelaufen…
Alles andere als blöd läuft es, wenn Sie Ihren Blick auf unsere aktuellen Stellenangebote richten. Dort finden sich sehr interessante Stellen.
Herzliche Grüße
Ihr
Ulrich Wamprechtshammer
Sachgebiet 10
Personalgewinnung und -entwicklung