Kreisheimatpflege zu Allerheiligen: „Gegen das Vergessen“

29. Oktober 2021: Hermann Ramus und Werner Orlamünder: Opfer einer menschenverachtenden Ideologie

Seit einigen Jahren stellt die Kreisheimatpflege im November, dem Monat, in dem der Toten gedacht wird, außergewöhnliche Persönlichkeiten vor. „Gegen das Vergessen“ macht in einer Reihe auf Menschen aufmerksam, die sich im Landkreis Dachau im sozialen, politischen, kulturellen oder wissenschaftlichen Bereich verdient gemacht haben oder die Geschichte des Landkreises maßgeblich prägten.

Dieses Jahr wird die Lebensgeschichte zweier junger Männer erzählt, die in den letzten Kriegstagen 1945 in Kleinberghofen im Gemeindegebiet Erdweg starben. Die beiden Jugendlichen waren 16 und 17 Jahre alt und wurden nach wenigen Wochen Ausbildung an die Front eines aussichtslosen Krieges geschickt. Ihr Grab wird bis heute vom Krieger- und Soldatenverein des Ortes gepflegt. So wird die Erinnerung an die beiden jungen Männer wachgehalten und damit auch die Erinnerung an einen sinnlosen Einsatz von jungen Menschen, die einer menschenverachtenden Ideologie geopfert wurden.   

Den gesamten Text, der auf Forschungen des Historikers Jürgen Zarusky und lokalen Heimatforschern aus Kleinberghofen fußt, finden sie hier