Präsentation der Ergebnisse aus dem Architekturwettbewerb zur Errichtung des fünfzügigen Gymnasiums mit 4 Sporthalleneinheiten sowie Freisportflächen in Karlsfeld

24. Februar 2020: Auf Einladung des Landkreises Dachau sowie der Landeshauptstadt München beteiligten sich in einem EU-weiten Wettbewerbsverfahren 23 Architekturbüros und erarbeiteten individuelle Realisierungsvorschläge für die durchaus ambitionierte Aufgabe, ein neues, fünfzügiges Gymnasium in Karlsfeld westlich der Bahn zu entwerfen.

Alle 23 Arbeiten sind seit 22. Februar 2020 in der Sporthalle der Berufsschule Dachau zu besichtigen. Zur Eröffnung stellte Landrat Stefan Löwl das Vorhaben, den Ablauf sowie die Siegerentwürfe gemeinsam mit dem Verfahrensleiter, Herrn Walter Landherr vom Büro Landherr + Wehrhahn, sowie dem Vorsitzenden der Wettbewerbsjury, Herrn Herr Prof. Ulrich Holzscheiter, den Vertretern der Presse sowie weitere Gäste vor. Landrat Löwl wies dabei nochmals auf die Bedeutsamkeit und Notwendigkeit dieses Projektes hin sowie auf die gut gelungene interkommunale Zusammenarbeit mit der dicht an Karlsfeld angrenzenden Landeshauptstadt München.

Bei der Vorstellung der Ergebnisse der vier Preisträger wurden die Alleinstellungsmerkmale sowie die überzeugenden Qualitäten des Erstplatzierten deutlich. Sieger des Wettbewerbsverfahrens ist der Entwurf des Münchner Büros Fritsch & Tschaidse in Zusammenarbeit mit dem Landschaftsarchitekturbüro Hackl & Hofmann aus Eichstätt, die auch vor Ort begrüßt werden konnten. Die weiteren Preisträger sind die Büros bof Architekten und Bruun aus Hamburg, Hascher Jehle Design und POLA aus Berlin und Heinle, Wischer und Partner mit UKL Landschaftsarchitekten aus Berlin und Dresden.

Über die bei diesem Projekt beabsichtigte Umsetzung des „Münchner Lernhauskonzepts“ konnte Herr Oberstudiendirektor Peter Mareis, Schulleiter des Josef- Effner-Gymnasiums und Mitglied des Preisgerichts, nochmal die zu erwartende gelungene Umsetzung beim Erstplatzierten darstellen. Dieses sieht vor, dass eine Schule aus mehreren Lernhäusern besteht, welche wie eine kleine „Schule in der Schule“ mit eigenem Lehrerteam und Schülern funktionieren. Dazu hat jedes Lernhaus alles, was jede Schule braucht: Klassen- und Gruppenräume, Räume für die Betreuung im Ganztag und individuelles Lernen, Inklusionsräume, ein Teamzimmer und WC-Anlage. Die einzelnen Lernhäuser werden miteinander durch eine gemeinsame Mitte verbunden. Dort befinden sich die Mensa, die Verwaltung, Fachräume, Sportanlagen und Freibereiche.

Die Ausstellung geht noch bis einschl. Samstag, 29. Februar und ist täglich zwischen 10.00 und 18.00 Uhr geöffnet.