Sehr geehrter Herr Löwl, heute spreche ich im Namen der Bastelgruppe des Dachauer Tierheims. Corona hat das Tierheim stark gebeutelt. Kein Osterbasar, kein Gaudi Wettkampf. Wir waren alle trotzdem sehr fleißig und würden gern den Herbstbasar durchführen. Leider können wir das Kleintierhaus nicht nutzen. Nun meine Bitte an Sie: Haben Sie nicht die Möglichkeit oder können den Kontakt herstellen ob wir nicht für die Tage 10. und 11. Okt. jemand der Dachauer Geschäftsleute einen Verkaufswagen oder gar eine Weihnachtsbude zur Verfügung stellen kann. Diese können wir auf dem Grundstück des Tierheimes aufstellen. Zahlen können wie leider nichts. Ich denke aber mit einem kleinen Obolus in Form von Marmelande oder Likörchen werden wir uns einig.
Über eine positive Rückmeldung würden wir uns sehr freuen.
Vielen Dank und schöne Grüße
Martina Tillmann (Bastelgruppe Dachau)
Landrat im Dialog - Fragen und Antworten
Gemeinsam und gut miteinander leben im Landkreis Dachau. Dazu gehört auch, Anliegen und Probleme direkt zu klären.
Landrat Stefan Löwl steht Ihnen im Rahmen des Bürgerdialogs Rede und Antwort. Hier finden Sie die bisherigen Anfragen.
26.07.2020 - Kultur
Unterstützung beim Herbstbasar für Dachauer Tierheim
Sehr geehrte Frau Tillmann,
ich habe Ihre Nachricht bekommen.
Ob unsere örtlichen Geschäftsleute hier jedoch entsprechende Wägen oder Buden haben, kann ich nicht sagen.
Nach meiner Kenntnis gehören die Weihnachtsmarktstände den Gemeinden. Daher würde ich Ihnen – auch in Rücksprache mit Bürgermeister-Obmann Stefan Kolbe - vorschlagen, dass Sie sich direkt an die jeweiligen Bürgermeister wenden.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Löwl
27.05.2020 - Kultur
Freiluft - Konzerte
Sehr geehrter Herr Landrat Löwl,
mit Verwunderung las ich heute im Münchener Merkur vom einstündigen Konzert der "Bembegga" vor einem Kindergarten. Auf dem Zeitungsfoto sind ca. 20 Bläser zu erkennen.
Am 14.5. fragte ich beim Bürgermeister Richard Reischl und bei der Gemeinde Röhrmoos bezüglich einer Auftrittsmöglichkeit für unsere Jungbläser ( z.B. auf einem Sportplatz in den betreffenden Gemeinden) an.
Richard Reischl leitete meine Anfrage wohl direkt per WhatsApp an Sie weiter. Die Antwort, die er mir (Zitat: "Antwort vom Landrat") zukommen ließ, lautete: "Nein. Nur ein kurzes, unregelmäßiges Ständchen zur ‚sozialen Betreuung‘ von unter Quarantäne stehenden Personen (insb. Altenheimen)“
Jetzt frage ich mich: Warum dürfen dann die Bembegga vor einem Kindergarten spielen? In der Zeitung steht, diese Veranstaltung wäre vom Landratsamt genehmigt. Liegen Langenpettenbach und Röhrmoos bzw. Hebertshausen nicht im gleichen Landkreis?
Ich bin darüber sehr verwundert und bitte um entsprechende Aufklärung.
Wir haben vor allem in den Monaten vor Corona sehr viel Energie in die Ausstattung und Förderung unserer Jungbläser gesteckt. Es ist wirklich sehr traurig für uns, derzeit überhaupt keine Auftrittsmöglichkeiten zu haben.
Mit freundlichen Grüßen,
Ingrid Rudolf
Sehr geehrte Frau Rudolf,
am 14.5. hatte Herr Bürgermeister Reischl mich per WhatsApp zu Konzert und „Üben im Freien“ kontaktiert. Hierauf habe ich ihm mitgeteilt, dass Proben aktuell (noch) nicht möglich sind, wir aber „kurze, unregelmäßige Ständchen zur sozialen Betreuung“ akzeptieren. Außerdem wies ich darauf hin, dass sich die Rechts- und Weisungslage „fast täglich“ ändert.
Am 18.5. hat mein zuständiger Fachbereich dann – aufgrund der erneuten Lockerungen bzw. stabilisierten Infektionszahlen im Landkreis – das genannte Standkonzert im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung genehmigt. Einen entsprechenden Antrag mit konkreter Zeitangabe und Hygienekonzept (wichtig ist hier insb. die Einhaltung des Abstands – bei Blasinstrumenten deutlich mehr als die gewöhnlichen 1,5m - sowie der „getrennte“ Zu- und Abgang und die namentliche Erfassung aller Teilnehmer) können Sie selbstverständlich ebenfalls stellen. Bitte richten Sie diesen Antrag mit Konzept an michael.holland@lra-dah.bayern.de.
Ergänzend kann ich Ihnen noch mitteilen, dass laut den gestrigen Beschlüssen der Staatsregierung voraussichtlich ab dem 15. Juni 2020 die Wiederaufnahme des Theater-, Konzert-, und weiteren kulturellen Veranstaltungsbetriebs unter Zugrundelegung des entsprechenden Konzepts des Wissenschaftsministeriums in Abstimmung mit dem Gesundheitsministerium (bis zu 50 Gäste in geschlossenen Räumen, bis zu 100 Gäste im Freien) möglich sein wird. Die konkreten Regelungen sowie die genannten Konzepte liegen uns jedoch aktuell noch nicht vor.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Löwl
01.03.2015 - Kultur
Inklusion sollte man für unsere neuen Bürger mit Migrationshintergrund ermöglichen
Sehr geehrter Herr Landrat Löwl, am 28.02.2015 konnten wir uns mal persönlich kurz Kennenlernen, nun meine Anliegen Heute ist es um die stärkere Einbindung der hier seit Jahren Lebenden, Italiener, Türken, Spanier, Griechen sowie der neuen aus Polen, Tschechien, Bulgarien und Rumänien. Man sollte die wiederkehrende Feste etwas ausbauen und dieser neuen Dachauer mit einschließen. Damit die Zugehörigkeit unsere Landkreis und Stadt noch mehr gefestigt wird. Dieser könnten, durch Folklore, Essen, Musik und Sportliche Wettbewerbe aus diesem Länder zu Schau gestellt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Talip Yüksel
Sehr geehrter Herr Yüksel,
Ich bin ganz Ihrer Meinung, dass unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger mit Migrationshintergrund, aber auch die hier lebenden ausländischen Bürgerinnen und Bürger, noch stärker in die Gesellschaft eingebunden werden sollen.
Schon seit Jahren integriert der Landkreis Dachau bei der Reihe „Poetischer Herbst“ Veranstaltungen, bei denen auch die Kunst und Kultur anderer Länder präsentiert wird. Die (Beratungs- und Hilfe-)Stelle für Familienberatung, Gleichstellung und Inklusion (FBGI) organisiert internationale Feste und sucht auch individuelle, persönliche Kontakte. In verschiedenen Fachbereichen werden Fachinformationen in mehreren Sprachen angeboten, um den Betroffenen die ohnehin schwierigen Behördengänge zu erleichtern.
Die von mir neu initiierte Veranstaltungsreihe „Bürgerdialog“ ist ebenfalls für alle Landkreisbürgerinnen und -bürger gedacht, unabhängig ihrer Herkunft. Persönlich nehme ich außerdem regelmäßig an interkulturellen Veranstaltungen im gesamten Landkreis teil.
Und noch ein Hinweis sei mir erlaubt: Der Regionalentwicklungsverein Dachau AGIL hat in der neuen Förderperiode eine Integrationsprojekt angemeldet, für welches der Landkreis voraussichtlich die Trägerschaft übernehmen wird.
Flankiert werden diese Aktivitäten auf Landkreisebene durch eine Vielzahl von Veranstaltungen und Angeboten in den einzelnen Gemeinden des Landkreises sowie durch Vereine oder auf privater Basis. Diese sind für den direkten, persönlichen Kontakt zu den anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern sowie für eine erfolgreiche Integration und Identifikation mit der neuen Heimat von größter Bedeutung. Besonders freue ich mich daher auch über ehrenamtliche „Neubürger“ welche sich z.B. bei verschiedenen Feuerwehren im Landkreis in den Dienst der Gesellschaft stellen.
Ich hoffe, Ihre Frage mit den vorstehenden Ausführungen hinreichend beantwortet zu haben und bedanke mich für Ihr Interesse und Engagement.
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Löwl