Drei Tage lang ging es hoch her am Stand der MINT-Region Münchner Umland auf der Mitmachmesse FORSCHA im MOC

26. November 2018: Beinahe 60.000 Besucher stürmten am Wochenende, 16. bis 18. November, die Doppelmesse FORSCHA und SPIELWIESN im Münchner MOC. Mit dabei war auch in diesem Jahr die MINT-Region Münchner Umland, ein Kooperationsprojekt der Landkreise München und Dachau. Auf einer rund 200 Quadratmeter großen Erlebniswelt luden die beiden Landkreise zusammen mit 13 Kooperationspartnern die kleinen und großen Besucher zum Experimentieren, Tüfteln, Spielen und Gestalten ein.

Begeisterung für MINT-Berufe wecken

Eines ist den Initiatoren und Standbetreuern mit Sicherheit gelungen. Sie haben den kleinen und großen Besuchern zeigen können, dass Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – also die MINT-Fächer – alles andere als „staubtrockene Materie“ sind. Und genau das ist das Ziel der MINT-Initiative: Interesse wecken und den einen oder anderen für einen MINT-Beruf begeistern.

Auch der MINT-Campus Dachau war dabei. Nicht nur die Jugendlichen, sondern auch die Erwachsenen bestaunten die von einem 11-Jährigen programmierte T-Shirt-Faltmaschine. Mit 4 „Griffen“ faltete das aus Lego zusammengesteckte Gerät ein T-Shirt oder ein Geschirrtuch ablagefertig für den Schrank. Als Attraktion entpuppte sich auch der Legoroboter, der den Zauberwürfel abtastete und auf den sechs Würfelseiten die Farben ordnete. Die jungen Besucher konnten sich auch davon überzeugen, dass das autonome Fahren bald Realität wird. Denn ein ebenfalls aus Lego gebautes Roboterfahrzeug fuhr gekonnt im Kreis, indem es eine schwarze Linie abtastete.

Der MINT-Campus unter der Projektleitung von Eva Rehm zeigte nicht nur, was programmierte Legomaschinen können, sondern ließ die Jugendlichen auch selbst programmieren und an Holz-Drechselmaschinen handwerkeln. Davon konnte sich bei seinem Messerundgang und ersten öffentlichen Auftritt der neue bayerische Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo überzeugen. Der MINT-Campus will sowohl die akademische, als auch die handwerkliche MINT-Bildung fördern.