Landrat verabschiedet Bundeswehrsoldaten vorzeitig

04. März 2022: Mit Beginn der Omikron-Welle im Landkreis Dachau wurde das Gesundheitsamt sowie das CTT seitens der Bundeswehr im Rahmen einer Amtshilfe personell unterstützt. Jeweils sechs Soldaten halfen den Mitarbeiter:innen bei der Kontaktnachverfolgung und Registrierung der Index-Fälle. Zwar sinkt die Inzidenz im Landkreis Dachau langsam, mit über 1.400 ist sie aber nach wie vor sehr hoch und die Lage im Gesundheitsamt und im Contract Tracing Team (CTT) bleibt angespannt.

Aufgrund der aktuellen Lage wurde die Unterstützung der Bundeswehr heute jedoch vorzeitig beendet und die Soldaten früher als geplant in ihre Stammeinheiten entlassen. „Es ist klar und nachvollziehbar, dass die Bundeswehr im Lichte der Ereignisse die vergangenen Tage die Priorität ihrer Aktivitäten verschieben muss,“ sagt Landrat Stefan Löwl, der sich gemeinsam mit der Leiterin des Dachauer Gesundheitsamts Dr. Monika Baumgartner-Schneider und den für die Einsatzkoordination verantwortlichen Mitarbeiter Josef Mittl heute bei den letzten vier im Gesundheitsamt noch tätigen Soldaten für die Unterstützung bedankte. „Lag der Schwerpunkt der Bundeswehr im Inland bis Ende Februar noch bei der Corona-Amtshilfe, so liegt dieser jetzt in der Umsetzung der NATO-Alarmpläne und der Unterstützung der Truppenbewegungen der NATO-Partner.“

Landrat Stefan Löwl wünschte den Soldaten im Namen des Landkreises alles Gute: „Noch vor gut zwei Jahren schien eine globale Pandemie mit all ihren Folgen auf unser Leben undenkbar und bis vor zwei Wochen schien auch ein Krieg in Europe nur noch als ein Teil der historischen Erinnerung. Ich danke ihnen stellvertretenden für alle Soldatinnen und Soldaten, sowohl für die wertvolle Hilfe in den letzten Wochen und Monaten, aber auch für ihren Einsatz für unsere Sicherheit und Freiheit.“