Neue Radwegweiser für das Dachauer Land

19. März 2021: Die bestehende Beschilderung der Radwege im Landkreis Dachau ist in die Jahre gekommen und weist erhebliche Lücken auf. Deshalb wurde im Zuge des Radverkehrskonzepts eine neue, einheitliche Radwegweisung geplant. Gemeinsam mit den Gemeinden sowie weiteren Akteuren – beispielsweise dem ADFC oder dem Staatlichen Bauamt – erarbeitete der Landkreis ein zu beschilderndes Radwegenetz und konzipierte ein aufeinander abgestimmtes Beschilderungssystem nach dem deutschlandweit anerkannten Standard der sog. FGSV (= Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen).

Die neuen weiß-grünen Schilder zeigen in der Regel ein Fern- und Nahziel mit der jeweiligen Kilometerangabe an. Zusätzlich wird mit den jeweiligen Logos auf die Themenradwege, wie zum Beispiel den Ammer-Amper-Radweg oder den Räuber-Kneißl-Radweg, hingewiesen.

Wo immer möglich, versuchte das beauftragte Planungsbüro topplan bereits bestehende Radwegweiser weiter zu nutzen. Dennoch werden nun insgesamt rund 850 neue Zielwegweiser und über 1250 Zwischenwegweiser durch die Gemeinden vor Ort aufgestellt.

Landrat Stefan Löwl ist überzeugt, dass hiermit ein weiterer wichtiger Baustein zur Förderung des Alltags- und Freizeitradverkehrs im Landkreis Dachau umgesetzt wird und freut sich bereits auf seine erste Radtour auf dem neu beschilderten Wegenetz. „Auch wenn die örtlichen Alltagsradler „ihre“ Strecken meist kennen, ist die einheitliche Ausschilderung ein wichtiges Element für eine Radwegenetz und vor allem auch die immer wieder sichtbare Entfernungsangabe zeigt auch den „Noch-nicht-Radlern“, welche attraktive Alternative das Fahrrad sein kann.“

Nachdem die Gemeinde Karlsfeld nun als erste Landkreisgemeinde ihr Beschilderungsmaterial erhalten hat, werden auch die anderen Gemeinden im Landkreis rund um Ostern ihre Beschilderungssätze bekommen und hoffentlich zeitnah anbringen; dann steht der kommenden Radfahrsaison – aus Sicht der Wegweisung – nichts mehr im Wege.

Die Beschaffung des Schildermaterials wurde durch den Landkreis im Rahmen des Radverkehrskonzepts koordiniert und finanziert. Hierfür hat der Landkreis beim Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit eine Förderung von 40 % erhalten.

Auf dem Foto von links:

Gerald Eschment (Gemeinde Karlsfeld), Landrat Stefan Löwl, Bürgermeister Stefan Kolbe, Johann Schneider (Gemeinde Karlsfeld), Florian Haas (Landratsamt Kreisentwicklung)